benes blue bus - Schrank
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Da der Multivan ein großer PKW ist, jedoch aber wenig Ablagefächer bietet, sollte ein Schrank eingebaut werden. Dabei wollte ich keine störenden Schubladen oder Schranktüren haben, sondern Aluminiumrolläden. Zusätzlich kaufte ich schon frühzeitig das Kompressorkühlschubfach CD30 von Waeco, das mit in den Schrank integriert werden sollte. Die Bett- und Tischeinheit des Multivans mussten natürlich voll funktionsfähig bleiben. Mit diesen Zielen machte ich mich an die Arbeit.

Als Holz wollte ich Pappelholz verwenden. Doch weil es die beschichtet nur bei Reimo sehr teuer gibt, verwendete ich 19mm Spanplatten mit Resopalbeschichtung. Die 19mm Stärke mussten sein, da ich Nuten für die Rolllädenführungen einfräsen wollte.

Zuallererst wurden mehrere Verkleidungsteile, Klimadachhimmel usw. demontiert. Darauf fing ich an die Seitenplatte hinter dem Sitz an die Karosserieform anzupassen. Nebenbei setzte ich auch mehrere Befestigungswinkel um die Platte lagesicher zu fixieren. Danach wurden die zwei Zwischenböden auf Maß gesägt und mittels 4-Kanthölzer angeschraubt. Die 4-Kanthölzer wurden so angebracht, dass sie auf der Kühlschrankseite liegen und somit nicht sichtbar waren. Nun konnte die zweite Seitenplatte angeschlagen werden und an die Karosserie angepasst werden.










Weitere Anpassungsarbeiten konnten nun ausserhalb erledigt werden. Musste dazu der Schrank rein oder raus aus dem Bus, so musste jedesmal alles demontiert und wieder montiert werden. Komplett passte er nicht durch die Schiebetür oder die Heckklappe.
Als nächstes machte ich mich an die Frontplatte. Sie wurde später mit Hilfe von Lamellos (Fische) in den Schrank eingeleimt, da keine Schrauben von aussen sichtbar sein sollten.












Die Nuten für die Rölllädenführungsschienen und für die Lamellos wurden mit einem Entgratgerät und einer Oberfräse gefertigt. Die Rollladenführungen mussten dabei bündig an die Frontplatte anliegen. Nur so laufen die Alurollläden so nah wie möglich hinter der Frontplatte. Als Rollläden benutze ich die 24mm hohen Doppelwandprofilläden in edelstahloptik Eloxiert von der Firma Häfele. 
Links und Rechts der Seitenplatten wurden nebenbei noch Einschnitte für die Belüftung des Kühlschrankes angebracht. Zusätzlich können über diese Öffnungen bei Defekt der Kühlschrank gelöst und nach vorne herausgezogen werden.
 











Nach Einklipsen der Führungsschienen konnten die ersten Bauteile des Schrankes entgültig im Bus verschraubt werden. Nun wurde der Zwischenboden oben montiert. Hierbei wurden auch Lamellos benutzt, da ich hier weder Schrauben aussen, noch Winkel oder Kanthölzer von innen sehen wollte.











Komisch geformte Bauteile wurden mit dem Spezialwerkzeug dank zweier Hazet-Steckkästen mühsam im oberen Teil des Schrankes angeschraubt.
Danach wurden L-Profile zur Befestigung der Frontplatte verschraubt. Nach der Rollladenmontage sind auch diese nichtmehr sichtbar. Kurz darauf wurde die Frontplatte mit den Lamellos verleimt und mit den L-Winkeln verschraubt.








Danach mussten Auflageflächen und Befestigungen für den Kühlschrank geschaffen werden. Über 4 Winkel wurde die Befestigung dann realisiert. Danach konnte die zweite Seitenplatte aufgeleimt und geschraubt werden. Schwierig war dabei, dass alle drei Rollläden eingesetzt werden mussten, die Lamellos richtig sitzen und vom Kühlschrankschacht aus alles verschraubt wird. Mit einem Spanngurt und mehreren Schraubzwingen wurde alles gehalten, bis der Leim getrocknet war. Danach wurde der Schrank hinter der Tischverkleidung nochmals mit der Karosserie verschraubt. Somit konnte eine sehr hohe Stabilität erreicht werden.
Danach wurde die Tischverkleidung angepasst und mit dem Klapptisch wieder montiert.









Nun musste der 2mm Kantenumleimer an den Seiten angebracht werden. Ein Schreiner hat hierzu spezielle Maschinen. Da ich diese leider nicht habe, wurde "gepfuscht". Was sich leider auch auf die Optik auswirkte. 
Zuerst verharzte ich die Holzflächen an den Stirnseiten, raute sie auf und harzte den Kantenumleimer direkt auf die Fläche. Danach wurde überflüssiges Material weggefeilt.
 





Nun musste der Elektrikkasten zwischen Schrank und Fahrersitz gebaut werden. In ihm sollten die Endstufe für den Subwoofer, Sicherungen für Zweitbatterie, Ladeautomatik usw. Platz nehmen. Darüber soll auch gleich ein Ablagefach entstehen. 
Um die Winkel an den Brettern zu fertigen konnte ich eine streckengesteuerte NC-Maschine nutzen. Die Holzbretter wurden dann mit Winkeln an mehreren Stellen verankert. Danach konnte der Zuheizerauslass angepasst und wieder montiert werden.
 


















An den Stirnflächen des Elektrikkastens wurde natürlich wieder 2mm Umleimer angebracht. Als Boden für das Ablagefach nutze ich 2mm Aluminiumblech, welches auf zwei L-Profilen aufliegt. In ihm sind zwei Lüfter angebracht, welche die Wärme von Endstufe und Ladegerät abführen soll.
Zusätzlich wurden schonmal die 220V Steckdosen eingepasst. 
Nebenbei fräste ich die Luftein- und -auslasse aus Aluminium. Sie sollen später noch von einer Firma passend zu den Rollläden in edelstahl-matt Optik eloxiert werden. Der PC-Lüfter kann in den Luftauslass eingesetzt werden und soll bei Kühlschrankbetrieb mitlaufen.






Nun konnte der Kühlschrank montiert und angeschlossen werden. Nebenbei wurden mehrere Silikonnähte im inneren des Schrankes gezogen. Danach wurde der Klimadachhimmel und die Scheibenholmverkleidungen an den Schrank angepasst und wieder montiert.











Eigendlich war geplant an den Stirnflächen der Durchbrüche L-Profil aufzukleben. An einem Basteltreffen konnte ich erfahren, dass es auch U-Profile mit dem exotischen Innenmaß von 19mm geben sollte (Danke Beasy01). Nach einigen Anfragen konnte ich die U-Profile von der Firma Alfer bekommen. Nach Sägen und Zurechtschleifen wurden sie sofort aufgesteckt. Irgendwann sollen sie entweder wie die Rollläden in matter Edelstahloptik eloxiert werden oder alternativ Oberflächengehärtet werden, um den Anthrazitton des Schrankes zu erhalten.
Zum besseren Handling der Rollläden wurden schöne Edelstahlgriffe montiert.





Nun suche ich noch verzweifelt eine Möglickeit diesen hässlichen Spalt abzudecken. 

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